Amberg-Sulzbach. (exb) Das Kultusministerium Bayern hat gerade die Genehmigung für eine zweite Eingangsklasse an der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik am Beruflichen Schulzentrum Sulzbach-Rosenberg für das Schuljahr 2024/2025 erteilt. Die Entscheidung ist ein bedeutender Schritt im Kampf gegen den Erziehermangel in der Region und bietet insbesondere Absolventen der Berufsfachschule für Kinderpflege, aber auch der Berufsfachschule für Sozialpflege und der BFS für Ernährung und Versorgung, ein attraktives Weiterbildungsangebot.
"Im Sommer werden erstmals über 20 staatlich geprüfte Erzieherinnen und Erzieher die Fachakademie verlassen. Dank der frühen Genehmigung konnten wir bereits fast 40 neue Auszubildende für das nächste Schuljahr in die Fachakademie aufnehmen", schilderte die stellvertretende Schulleiterin Claudia Hanft.
Die zweite Eingangsklasse wird mit dem Beginn des Schuljahres 2024/2025 ihren Betrieb aufnehmen. Interessierte Bewerber sind eingeladen, sich jetzt noch um einen Platz in der Fachakademie zu bewerben. Informationen zu den Bewerbungsmodalitäten sind auf der Website des Beruflichen Schulzentrums Sulzbach-Rosenberg verfügbar. Landrat Richard Reisinger freut sich über die positive Entscheidung des Kultusministeriums und betont die Bedeutung dieser Maßnahme für die Region. "Die Genehmigung einer zweiten Eingangsklasse an der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik in Sulzbach-Rosenberg ist ein wichtiger Schritt, um den steigenden Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften im Bereich der frühkindlichen Bildung und der Betreuung und Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu decken. Diese Entscheidung wird nicht nur den Erziehermangel bekämpfen, sondern auch jungen Menschen aus unserer Region attraktive Ausbildungsmöglichkeiten bieten", sagte Landrat Richard Reisinger.
Schulleiterin Sabine Fersch äußerte sich ebenfalls erfreut über die Genehmigung der zweiten Eingangsklasse. "Die Erweiterung um eine weitere Klasse an unserer Fachakademie ist eine große Chance für die Ausbildung angehender Erzieher. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir unsere noch junge Fachakademie weiterentwickeln können und den großen Bewerberzahlen eine hochwertige und ortsnahe Ausbildung anbieten können."