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Berufsschule

Aktuelles und Termine

Projekttag mit Uli Wetzel

Projekttag mit Uli Wetzel

Der Bildungsauftrag von Schulen ist sehr wichtig und auch besonders facettenreich: Zugewinn von Wissen oder Verstärken des Sozialverhaltens gehören ebenso dazu wie beispielsweise Anregungen für den eigenen Lebensweg oder die Freizeitgestaltung.

Der Projektleitung des BVJ an der Berufsschule war es gelungen, mit dem Sozialpädagogen und Hobbykünstler Uli Wetzel aus Regensburg einen sehr kompetenten und kreativen Referenten zu gewinnen. Die Schülerinnen und Schüler aus zwei BVJ-Klassen bekamen einen praktischen und kreativen Einblick in die „Stencil – Kunst“, 
die Schablonenkunst. Diese Kunst ist die meist genutzte Technik bei der „Street Art“, erläuterte der kompetente und unkomplizierte Referent, aber auch zur Gestaltung von Räumen, Leinwänden und Stoffen wie T-Shirts.
Zunächst als Subkultur angesehen wandelte sich die „Street Art“ auch durch ihre Kreativität und Professionalität in die sehr angesagte Kunstrichtung der heutigen Zeit, sie schaffte es aus dem Untergrund in die Galerie. „Hierbei gehe es 
keinesfalls um illegales Sprayertum, sondern ein kunstvolles Hobby in völlig legalem Rahmen“, betonte der Domstädter. „Bei einem Workshop wie heute seien auch nicht künstlerische Meisterwerke gefordert, sondern die Teilnehmer sollen Spaß haben, eine tolle Zeit erleben und ihrer Kreativität freien Lauf lassen“, so Wetzel weiter. Gerade die Kreativität werde bei den Menschen viel zu wenig geübt und gefördert. Der Hobbykünstler zeigte zunächst Sequenzen von Banksy, dem „Star“ der
Street Art Szene, der es aus schwierigen Anfängen mit seiner Kunst zu einem Weltstar schaffte. Und dann ging es auch schon an die praktische Arbeit: Mit einem Bastelskalpell, das mehr zu empfehlen sei als ein Teppichmesser wurden zunächst leichtere Schablonen mit Motiven wie einem der Stern oder einer einfachen dreiteiligen Figur ausgeschnitten und auf Karton geklebt. Im zweiten Schritt wurden die Motive wie eine Ananas oder die Schablone
des eigenen Namens anspruchsvoller. Outdoor lehrte Wetzel die jungen Erwachsenen das richtige Sprayen mit Tipps wie eine gewisse Entfernung einzuhalten und zunächst wenig Farbe beim Sprayen zu nehmen, „nachlegen könne man immer“. Danach steigerte die Gruppe das Niveau beim Sprayen und Wetzel zeigte den Schützlingen wie man am besten mit Bewegung, dem richtigen „Flow“ arbeite oder die besten Effekte wie beispielsweise einen Sprühnebel erziele. 
So konnten die erfreulich eigenständigen jungen Leute zwei Leinwände mit eigenen und vorgefertigten Schablonen kreieren und mit nach Hause nehmen. Bettina Bauer und Wolfi Lorenz, die beiden Projektleiter, freuten sich über den Besuch von Uli Wetzel in der Herzogstadt und bedankten sich beim Bezirksjugendring Oberpfalz und dem Landkreis für die Unterstützung.

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