Was macht man, wenn man nicht nur musikalisch, sondern auch handwerklich kreativ sein möchte? Ganz klar: Man baut seine eigene Cajon! Doch der Weg dorthin war für uns, die FAKS 2, ein Abenteuer der besonderen Art – inklusive Schweiß, Frust und viel Spaß!
Alles begann mit einem Fußmarsch zum Baumarkt. „Sportlich bleiben“, war unser Motto, als wir das Holz eigenhändig abholten. Dabei sorgten wir mit unserer Entschlossenheit und unserem Teamgeist für Verwirrung bei den Mitarbeitern. Ob sie uns jetzt bewunderten oder einfach nur loswerden wollten, bleibt ein Rätsel – aber das Holz gehörte schließlich uns!
Zurück in der Werkstatt war volles Engagement gefragt. Mit Kraft, Präzision und einer Menge Körpereinsatz sägten wir das Holz zurecht. Doch wer hätte gedacht, dass Sägeblätter so empfindlich sein können? Eins nach dem anderen brach, und der Frust stieg proportional zur Anzahl der kaputten Sägeblätter. Aber aufgeben? Niemals! Schließlich hieß es von Frau Sommer: „Zuerst die schwerste Arbeit!“ Leichter wurde es trotzdem nicht.
Als wir kurz vorm Zusammenschrauben standen, stellten wir plötzlich fest: Uns fehlen noch Latten! Mit einem tiefen Seufzen, aber auch neuem Elan spannten wir die letzten Sägeblätter ein (hoffentlich die haltbareren!) und sägten weiter. Jeder Schlag der Säge war ein weiterer Schritt in Richtung Ziel. Die Stimmung war ein Mix aus „Das schaffen wir!“ und „Warum haben wir uns das angetan?“
Das Drama war jedoch noch nicht vorbei: Wer hätte gedacht, dass Dreier-Bohrer so zickig sein können? Einer nach dem anderen verabschiedete sich mit einem leisen Knack. Einige von uns überlegten, ob sie heimlich die Physikgesetze außer Kraft setzen können – aber am Ende hieß es einfach: Bohrer raus, durchatmen, weitermachen!
Am Ende des Tages bewiesen wir, dass wir nicht nur sägen, sondern auch zusammenhalten können. In Partnerarbeit setzten wir die Cajons zusammen, schraubten, und tüftelten, bis jeder von uns stolz sein eigenes Instrument in den Händen hielt. Doch es wurde nicht nur gebaut – es wurde auch gestaltet! Von SpongeBob über Cars bis hin zu künstlerischen Meisterwerken tobten wir uns kreativ aus.
Für die einen war es der Moment, ihre handwerklichen Talente zu zeigen. Für die anderen war es das erste Werkstück, das sie je fertiggestellt haben. Aber alle – wirklich alle – waren am Ende stolz wie Bolle auf ihre Cajon.
Fazit:
Wir sind jetzt nicht nur musikalisch, sondern auch handwerklich bestens ausgerüstet. Und wenn wir eines gelernt haben, dann das: Sägeblätter und Dreier-Bohrer haben ihre eigenen Regeln, aber wir haben den längeren Atem!
Bleibt gespannt – wer weiß, was unser nächstes Projekt wird! Vielleicht bauen wir ja irgendwann unser eigenes Klassenzimmer?
