Berufliches Schulzentrum
Sulzbach-Rosenberg

Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen

Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen informieren Kunden persönlich und telefonisch bei Fragen zu Förderungs-, Beratungs- und Unterstützungsdienstleistungen der Agentur für Arbeit sowie der Job-Center. Sie bearbeiten Anträge auf Leistungen wie z.B. Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld 2 ("Hartz 4"). Daneben übernehmen sie interne Serviceaufgaben. 

Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen arbeiten in den örtlichen Agenturen für Arbeit, in Jobcentern und bei Familienkassen.

Die Beschulung für diesen Ausbildungsberuf erfolgt am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Sulzbach-Rosenberg für die Auszubildenden aller Arbeitsagenturen aus Nordbayern (Ober-, Unter- und Mittelfranken) sowie Teilen der Oberpfalz.

Einen aktuellen Filmbeitrag über die Ausbildung zur/m Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen finden Sie auf der Internetseite des Fernsehsenders ARD alpha.

Weitere Informationen über diese Ausbildung finden Sie auf den Internetseiten von:

Ausbildungsinhalte:

  • Kunden empfangen und Kundenanliegen klären
  • Termine vereinbaren
  • Kundendaten aufnehmen bzw. aktualisieren
  • Stellen- oder Ausbildungsplatzsuchende unterstützen
  • Kunden informieren, mit welchen finanziellen Leistungen sie bei der Arbeitssuche oder bei beruflichen Qualifizierungen unterstützt werden können
  • Kunden beim Ausfüllen der Leistungsanträge unterstützen, z.B. beim Antrag auf Arbeitslosengeld
  • Kunden telefonische Auskünfte im Service-Cebter erteilen

 

Voraussetzungen:

Ein mittlerer Bildungsabschluss ist von Vorteil, jedoch nicht zwingend notwendig. Zudem sollte man offen für Neues, aufgeschlossen gegenüber Kunden und kontaktfreudig sein. Wichtig ist auch die Fähigkeit, mit Gesetzestexten und anderen Rechtsvorschriften arbeiten zu können.

Stundentafel für den Blockschulunterricht

Jahrgangsstufe 10 Jahrgangsstufe 11 Jahrgangsstufe 12
Allgemeinbildender Unterricht:      
Religionslehre (REL) 3 3 3
Deutsch (DEU) 3 3 3
Sozialkunde (SOZ) 3 3 3
Sport (SPO) 2 2 2
Fachlicher Unterricht:      
Betriebliche Geschäftsprozesse (BGW) 10 13 8
Kundenorientierte Beratung (KOB) 15 8 13
Kaufmännische Steuerung und Kontrolle (KSK) -- 4 4
Englisch (ENG) 3 3 3
       
Summe: 39 39 39

 

Hinweis zur Blockbeschulung:

Aufgrund der zum Teil sehr langen Anfahrtswege findet der Berufsschulunterricht in Blockbeschulung statt. Die Auszuildenden besuchen den Unterricht demnach nicht nur an 1 oder 2 Tagen in der Woche, sondern sind i.d.R. von Montag, 10.35 Uhr bis Freitag, 12.50 Uhr an der Berufsschule. Die Beschulung gliedert sich in 2-3 Berufsschulblöcke pro Schuljahr mit einer Dauer von insgesamt 12-13 Schulwochen pro Jahr und Jahrgangsstufe. Die aktuellen Blockzeiten finden Sie im Downloadbereich dieser Homepage. 

 

Hinweis zur Möglichkeit einer auswärtigen Unterbringung in Sulzbach-Rosenberg während der Berufsschulblockzeiten:

Ist es aufgrund einer zu großen Entfernung zwischen Wohnort und Berufsschule einer/m Auszubildenden nicht möglich, täglich zur Berufsschule zu pendeln, besteht unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit einer kostenfreien, auswärtigen Unterbringung am Berufsschulstandort Sulzbach-Rosenberg. Einen Antrag auf auswärtige Unterbringung ("Antrag auf Heimunterbringung") finden Sie im Downloadbereich dieser Homepage.

Gelungene Lernortkooperation – zum Wohl der Auszubildenden

Die Berufsschul-Ausbildung der Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen findet in Bayern an zwei Standorten statt: Am Beruflichen Schulzentrum Sulzbach-Rosenberg (Bayern Nord) und am Beruflichen Schulzentrum Pfarrkirchen (Bayern Süd). Eine regelmäßige Lernortkooperation zwischen der Bundesagentur für Arbeit und den Berufsschulen stellt die hohe Qualität dieser dualen Ausbildung sicher. Zuletzt trafen sich die Verantwortlichen der Bundesagentur und der Berufsschulen auf Einladung der Regionaldirektion Bayern in Nürnberg zu einer ganztätigen Besprechung mit einem sehr gewinnbringenden Informations- und Erfahrungsaustausch zu verschiedenen Themen. Besprochen wurde unter anderem die Zusammenarbeit zwischen Berufsschule und Arbeitgeber bei Vorkommnissen, die Klärung von Fortbildungsbedarfen der Lehrkräfte, neue Herausforderungen des Datenschutzes sowie diverse Themen rund um die auswärtige Unterbringung an den Berufsschulstandtorten. Alles aktuelle Themen, mit einem hohen Stellenwert für die Qualitätssicherung der Ausbildung und das Wohl der Auszubildenden.